3 praktische Utopien im Stadtraum in Dortmund
Endlich wieder draußen! Was ich bis Juni in Dortmund so mache:
105 mal 68 ist die Größe eines Fußballfeldes. Es ist auch die Größe der Freiräume, die in unterschiedlichen Dortmunder Stadtteilen geschaffen werden. Ausgehend von utopischen Vorlagen und gemeinsam mit Anwohner*innen beschäftigen wir uns aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit dem Thema Regeln – theoretisch, praktisch, spielerisch.
Denn wie wir gemeinsam handeln, verhandeln, erschaffen und realisieren, ist bestimmt durch (un)geschriebene Gesetze: unbewusste, über Jahrhunderte gewachsene oder sich organisch ergebende Regelsysteme. Wie entstehen Regeln? Wer macht sie für wen? Wie verfahren wir mit Regelverstößen? Von welchen Regeln wollen wir, dass sie gebrochen werden? Und formen wir die Regeln oder formen die Regeln uns?
An drei Orten entwickeln wir praktische Utopien, in die wir spielerisch eintauchen können. Ein anderes Leben, ein besseres Leben, zumindest für die ZEIT X. Dabei kommt viel zum Vorschein, was schon längst da ist: nachbarschaftliche Vereine, Initiativen, Professionen und Nationalitäten, Privaträume und verborgene Schätze im öffentlichen Raum, Wünsche und Ängste. Das Spiel verändert den Stadtraum im physischen Sinne und durch Augmented Reality.
Seid eingeladen zum Besuch der Utopien, zur Parallelweltreise, taucht ein und spielt möglicherweise sogar selbst eine gar nicht so unwichtige Rolle.